Mein 12. Sketchbook ist voll. Wow!

Gestartet bin ich mit Hahnemühle Heften, dann aber schnell übergegangen zu den Sketchbooks mit festem Einband der Hahnemühle Nostalgie-Reihe. Ich habe diese in allen Größen benutzt und war immer zufrieden. In einem YouTube- Video sah ich dann ein Sketchbook mit getöntem Papier und wollte das unbedingt mal testen. Gedacht, getan.

Ich habe mein Book im online Store Gustavsson gekauft, den Shop mag ich sehr. Die Ware wurde bisher stets schnell versandt und es liegt immer ein kostenloses Geschenk aus dem vielfältigen Angebot bei. Durch so ein Goodie bin ich auch zu meiner Liebe zum Tombow Fudenosuke Brush Pen Soft Tip gekommen, mein wohl meistbenutzter Stift mittlerweile 🙂

Erhofft hatte ich mir, dass ich durch das getönte Papier mutiger werde im Umgang mit Farbe und dass sich kleinere Bilder auf einem farbigem Hintergrund besser abheben und gleichzeitig nicht so verloren oder unvollständig aussehen. Bei weißem Papier habe ich oft den Drang, den Hintergrund immer weiter ausgestalten zu wollen, auch wenn mir der Sketch im Vordergrund schön locker gelungen ist.

Genutzt habe ich Aquarellfarben, Aquarellstifte und Buntstifte, für Highlights einen weißen Gelstift und einmal auch einen Posca Pen, Füller mit verschiedenen Tinten und Fineliner/ Brushpen.

Das Papier (200 g/m² Aquarellpapier) hat alle Medien super angenommen, auch mehrere nasse Aquarellaufträge sind kein Problem, ebenso wie das wieder anlösen der Farbe. Für feines Sketchen mit dem Füller war die Oberfläche etwas rau, aber mit einem Brushpen oder Fineliner war das kein Problem. Auch Radieren verträgt das Papier und normales Washitape lässt sich problemlos ablösen.

Ich werde dieses Papier sicher künftig für Landschaftsbilder nutzen. Die Farben der Natur kommen wirklich schön raus auf dem Hintergrund und auch kleinere Bilder verlieren sich nicht auf einer Doppelseite.

Für das Sketchen des Alltags werde ich lieber weiterhin weißes Papier nutzen. Bei Bildern mit ingesamt wenig Farbe oder auch bei Sketchbookseiten aufgeteilt in mehrere kleine Abschnitte verlieren sich die Farben meiner Meinung nach auf dem braunen Hintergrund. Beim Durchblättern sehe ich, dass ich bei solchen Seiten oft blau im Hintergrund zugefügt habe.

Für mich war das Fotografieren der Seiten auch ein Problem. Ich bin kein Profi und mit meinen wenigen Skills war es schwer, die Seiten originalgetreu und gleichzeitig gut belichtet zu fotografieren. Da müsste ich erst noch weiter recherchieren, bestimmt hat da schon jemand einen tollen Beitrag zu verfasst. So aber waren meine Bilder meist dunkler als gewohnt, da mir die Nähe zum Original dann wichtiger war.

Mein nächstes Sketchbook liegt bereit, diesmal wird es ein Hahnemühle Watercolour Book Cold Presse in A5 im Landschaftsformat. Ich bin gespannt, auch dieses ist ein erstes Mal für mich.

Hast du schon einmal getöntes Papier genutzt? Wie sind deine Erfahrungen?

Erzähl doch mal,

Frauke

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